Fimo Anleitungen für wahre Kunstliebhaber

Schokolade aus Fimo modellieren - Milka Fan-Art

Wenn ich eine Fimo Scho­ko­la­de mo­del­lie­re, dann er­war­tet mei­ne Ziel­grup­pe ei­nen ziem­lich ex­pli­zi­ten Food­porn von mir. Das End­pro­dukt muss so ap­pe­tit­lich aus­se­hen, dass es den Be­trach­ter dazu ver­führt, die an­ge­fan­ge­ne Kohlsuppen-Diät aus der Gala um­ge­hend wie­der zu be­en­den. Ein Her­stel­ler ei­nes in­dus­tri­ell ge­fer­tig­ten Le­bens­mit­tels kann da­mit zu­meist nicht auf­war­ten, schon gar nicht bei Ta­fel­scho­ko­la­de. Denn was gibt es bei ei­nem fla­chen hell­brau­nen Block, der in 24 Stü­cke un­ter­teilt ist, schon groß­ar­tig zu se­hen? Doch wie schafft es die Scho­ko­la­den­mar­ke Mil­ka dann trotz­dem, welt­weit in der Stun­de 150.000 Pro­duk­te an den Kun­den zu brin­gen?

Mo­reo­ver, we are tal­ly­ing more than one bil­lon eu­ros of tur­no­ver per year all around the world, or, in other words, 150 000 pro­ducts sold each hour.

Elo­die: Mil­ka. thechocolatebars.wordpress.com (01/2017).

Picture of stuffed polymer clay chocolate with strawberry, caramel and yoghurt. Crafted by Veronika Vetter (DAoCFrEak) German Fine ArtistDie be­rühm­tes­te Milka-Kuh hieß Schwal­be und es ist nicht über­lie­fert, ob das gute Tier ein Brand­zei­chen hat­te. Sie und ich ha­ben aber ga­ran­tiert eins. Denn seit 1901 wird uns er­zählt, dass hin­ter li­la­far­be­nen Ver­pa­ckun­gen mit wei­ßem Schrift­zug be­währ­te Scho­ko­la­den­pro­duk­te ste­cken, die ein­fach je­der gern hat. Die Mar­ke Mil­ka ist eine Wort­kom­po­si­ti­on aus Milch und Ka­kao, die von der Schwei­zer Scho­ko­la­den­dy­nas­tie Su­chard kre­iert wur­de.

In den spä­ten 1960er Jah­ren do­mi­nier­te der schärfs­te Kon­kur­rent Rit­ter Sport so­wie ame­ri­ka­ni­sche Scho­ko­rie­gel den west­eu­ro­päi­schen Süß­wa­ren­markt. Mil­ka Ta­fel­scho­ko­la­de war nicht mehr kon­kur­renz­fä­hig. Um dies zu än­dern, be­auf­trag­ten die Suchard-Manager im Jah­re 1971 die Wer­be­agen­tur Young & Ru­bicam.

Im Auf­trag von Su­chard soll­te die Mar­ke Mil­ka ein un­ver­wech­sel­ba­res Image auf dem von Bil­lig­an­bie­tern über­schwemm­ten, von Rit­ter Sport do­mi­nier­ten und scho­ko­rie­gel­be­droh­ten Markt be­kom­men.

Bert­hold, Klaus: Die zar­tes­te Ver­su­chung, seit es Scho­ko­la­de gibt. juemi.de (01/2017).

Nach dem Be­such im Werk Lör­rach, in dem heu­te noch die 100-g-Tafeln Mil­ka Scho­ko­la­de her­ge­stellt wer­den, ent­schied der da­ma­li­ge Art Di­rec­tor von Young & Ru­bicam, dass eine li­la­far­be­ne Kuh als neu­es Mar­ken­lo­go ein­ge­setzt wer­den soll.

Collage von einer Tasse mit heißer Fimo Schokolade zusammen mit gefüllter Schokolade von Milka. Fan-Art arrangiert von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Die Idee kam ihm wohl bei der Heim­fahrt nach Frank­furt, als er aus dem Zug­fens­ter blick­te und den vie­len glück­li­chen Kü­hen des Wie­sen­tals beim Gra­sen zu­schau­te. Schon bald dar­auf wur­de ein Sim­men­ta­ler Fleck­vieh na­mens Adel­heid mit was­ser­lös­li­cher, lila Far­be be­sprüht und mach­te zu­erst in Print­an­zei­gen und spä­ter auch im Fern­se­hen für Mil­ka Wer­bung. Ab die­sem Zeit­punkt ging es nicht mehr nur um Scho­ko­la­de.

Die ers­ten Fo­tos hat ein Fo­to­graf schnell im Kas­ten. Im La­bor wer­den die Bil­der für die An­zei­gen spä­ter re­tu­schiert und „Adel­heid“ von der braun-weißen zur lila-Kuh.

Böh­me, An­dre­as: Wie die lila Milka-Kuh Adel­heid zur Werbe-Ikone wur­de. derwesten.de (01/2017).

Bild von Milka Schokolade aus Fimo mit flüssiger Erdbeerfüllung. Auf einem Teller präsentiert von Veronika Vetter Fine Art KünstlerinDies war auch nö­tig, denn Ta­fel­scho­ko­la­de war zur Mas­sen­wa­re ge­wor­den. Lan­ge be­vor Kraft Foods An­fang der 1990er Jah­re die Mar­ke über­nahm und die Scho­ko­la­den­re­zep­tur mei­ner Mei­nung nach zum Ne­ga­ti­ven än­der­te, wäre Mil­ka wohl ohne die früh ent­wi­ckel­ten Mar­ke­ting­stra­te­gien in gro­ße Nöte ge­ra­ten. Und das, ob­wohl die Mil­ka Ta­fel da­mals noch den Ruf ge­noss, auf­grund des lan­gen Con­chier­vor­gangs und der Al­pen­milch be­son­ders zart zu sein und im Mund zu schmel­zen.

Sin­ce its first ap­pearance, Mil­ka has gai­ned a re­pu­ta­ti­on for the smoot­hest and most de­li­ca­te cho­co­la­te tas­te that melts in the mouth and it is this fea­ture dif­fe­ren­tia­tes Mil­ka from all other cho­co­la­tes.

Lux, Clau­dia: Mil­ka. superbrands.com (PDF) (01/2017).

Bild von Fimo Schokolade mit lilafarbener Milka Kuh. Fan-Art modelliert von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art KünstlerinBis zur Jahr­tau­send­wen­de schick­te der neue ame­ri­ka­ni­sche Be­sit­zer nicht nur li­la­far­be­ne Kühe, son­dern auch im­mer mehr Pro­mis wie Mar­tin Schmitt, Pe­ter Stei­ner oder Fran­zis­ka van Alm­sick om­ni­prä­sent als Wer­be­trä­ger auf die Bild­flä­chen. Wie­der­um ein Jahr­zehnt spä­ter schaff­te es die Mar­ke Mil­ka dann end­gül­tig, sich völ­lig vom ei­gent­li­chen Pro­dukt zu ent­fer­nen. Be­feu­ert durch ge­nia­le Wer­be­ak­tio­nen ver­kauft das Bran­ding seit­dem et­was, was man nicht an­fas­sen kann - Emo­tio­nen.

Bild von Milka Fan-Art. Fimo Schokolade mit flüssigem Karamell und Keks au feinem Teller. Erzeugt von Veronika Vetter Fine Art KünstlerinFür den ar­gen­ti­ni­schen Ab­satz­markt wur­de dazu die Wer­bung „Ca­de­na de Tern­ura” ent­wi­ckelt. Dar­in war ein Scho­ko­la­den­au­to­mat zu se­hen, vor dem eine li­la­far­be­ne Kuh­at­trap­pe stand. Um eine Ta­fel zu be­kom­men, muss­te man mit der ei­nen Hand den Au­to­ma­ten be­rüh­ren und mit der an­de­ren die Milka-Kuh. Nach je­der Aus­ga­be ent­fern­te sich der fre­che Paar­hu­fer al­ler­dings ein Stück vom Au­to­ma­ten. So ge­schah es, dass sich bis­her frem­de Men­schen an den Hän­den nah­men und eine Ket­te bil­de­ten, um ge­mein­sam an die Scho­ko­la­de zu kom­men.

Bild von Simmentaler Fleckvieh in Lila von Milka aus Fimo. Modelliert von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art KünstlerinBei ei­ner fran­zö­si­schen Wer­be­ak­ti­on wie­der­um wur­de das Pro­dukt zum Me­di­um. Im Jah­re 2013 lan­de­ten 13 Mil­lio­nen Ta­feln Mil­ka Scho­ko­la­de in den Re­ga­len, die nur aus 23 Stü­cken be­stan­den. Der Käu­fer ei­ner sol­chen Son­der­ta­fel konn­te dann das feh­len­de Stück mit­hil­fe ei­nes Codes, wel­cher sich im In­ne­ren der Ver­pa­ckung be­fand, kos­ten­los an eine ge­lieb­te Per­son schi­cken las­sen. Für die­se Me­di­en­kam­pa­gne, die nur ei­nen Mo­nat lief, muss­te nicht nur die Pro­duk­ti­on um­ge­stellt, son­dern na­tür­lich auch kräf­tig die Wer­be­trom­mel ge­rührt wer­den. Eine kost­spie­li­ge In­ves­ti­ti­on, wel­che rein dazu dien­te, die Mar­ke Mil­ka mit Emo­tio­nen zu ver­lin­ken.

[...] but as simp­le as it may seem, it meant not­hing less than chan­ging the en­ti­re ma­nu­fac­tu­ring pro­cess of the Mil­ka cho­co­la­te bar.

BuzzmanTV: Mil­ka. Last Squa­re. youtube.com (01/2017).

Szenerie mit unterschiedlichen, gefüllten Fimo Schokoladen von Milka. Angerichtet von Veronika Vetter Fine Art Künstlerin

Wo viel Licht ist, da gibt es auch Schat­ten. Seit Jah­ren wird dem Un­ter­neh­men hin­ter Mil­ka un­ter­stellt, es wür­de Kin­der­ar­beit för­dern und den Be­griff Al­pen­milch ver­höh­nen.

Ich will kein Sys­tem un­ter­stüt­zen, das mit Kin­der­skla­ven bei der Ka­kao­ern­te ar­bei­tet, um die Roh­stoff­prei­se nied­rig und den Share­hol­derva­lue hoch zu hal­ten.

Knub­be: Wie glück­lich ist die lila Kuh? utopia.de (01/2017).

Im­mer­hin ver­zich­tet Mil­ka Scho­ko­la­de auf Palm­öl. Sie be­steht un­ter an­de­rem aus Ka­kao­but­ter und But­terrein­fett. Nicht schlecht für ein solch preis­wer­tes Pro­dukt.

Picture of Polymer Clay Chocolate. Crafted by Veronika Vetter Fine Artist

Ist mit Mil­ka Scho­ko­la­de Food­porn mög­lich oder braucht es wirk­lich be­mal­te Kühe, Emo­tio­nen und Pro­mis, um Süß­wa­ren zu ver­kau­fen? Die­ser Fra­ge bin ich mit mei­ner Mil­ka Fan-Art nach­ge­gan­gen. Dazu habe ich zwei un­ter­schied­li­che Ge­schmacks­sor­ten mo­del­liert. Falls Sie wis­sen wol­len, wie ich eine mit Erd­bee­re und Jo­ghurt ge­füll­te Scho­ko­la­de ge­macht habe, dann freu­en Sie sich auf die fol­gen­de Bild­an­lei­tung.

Fimo Schokolade modellieren - so geht’s

Bild von einer roten Fimo Kugel mit einem Stück BackpapierZum Mo­del­lie­ren mei­ner ge­füll­ten Scho­ko­la­de ver­wen­de­te ich die Fi­mo­far­ben Weiß (0), Rot (2) und Scho­ko­braun (77). Für den Mil­ka Stem­pel nahm ich au­ßer­dem Fi­mo­res­te zur Hil­fe. Als spe­zi­el­les Ma­te­ri­al griff ich zu­dem auf rote Pas­tell­krei­de, Back­pa­pier, Res­in und Fimo Li­quid zu­rück. Und da­mit die fi­li­gra­ne Ar­beit leich­ter von der Hand geht, soll­ten Sie sich auch noch Ihre Pas­ta­ma­schi­ne, ein schar­fes Mes­ser, ver­schie­de­ne Dot­ting­tools und ge­wöhn­li­che wei­ße Krei­de zu­recht­le­gen.

Bild vom roten Fimo Block, der in Backpapier eingewickelt wirdIch be­gann mit der Erd­beer­fül­lung und roll­te dazu das Rot auf eine Di­cke von zwei Mil­li­me­tern aus. Aus der aus­ge­roll­ten Mas­se schnitt ich an­schlie­ßend drei iden­ti­sche Stü­cke aus, die je­weils vier Zen­ti­me­ter lang und 2,5 Zen­ti­me­ter breit wa­ren. Mei­ne drei Blö­cke leg­te ich zu­erst sym­me­trisch auf­ein­an­der und pack­te das Gan­ze da­nach in Back­pa­pier ein. Hin­weis: Das Ein­wi­ckeln ist im­mens wich­tig, da­mit die Scho­ko­la­de nicht die rote Fül­lung ver­färbt.

Für die zart schmel­zen­de Scho­ko­la­den­hül­le roll­te ich das scho­ko­brau­ne Fimo auf eine Di­cke von zwei Mil­li­me­tern aus. Im An­schluss nahm ich mei­nen Mil­ka Stem­pel zur Hand und präg­te da­mit die Ober­sei­te des aus­ge­roll­ten Fi­mos.

Collage mit Anleitungsschritten, wie eine Schokoladenschicht aus Fimo über die Füllung gelegt wird

Der nächs­te Schritt war der schwers­te des ge­sam­ten Mo­tivs. Ich muss­te näm­lich das fla­che, ge­präg­te Fimo vor­sich­tig von der Ar­beits­flä­che ab­neh­men und mei­nem Back­pa­pier so über­stül­pen, dass der Schrift­zug sym­me­trisch über der Fül­lung war.

  • Was über­stand schnitt ich dar­auf­hin gleich­mä­ßig zu­recht. Au­ßer­dem drück­te ich den Scho­ko­la­den­über­zug mit­hil­fe ei­nes run­den Dot­ting­tools fest. Da­durch ent­stand au­to­ma­tisch eine brei­te Rand­flä­che.
  • Mit ei­nem schar­fen Mes­ser schnitt ich dann eine der vier Ecken weg, ohne da­bei das Back­pa­pier zu be­schä­di­gen. Das Gan­ze soll­te ein we­nig so aus­se­hen, als hät­te je­mand die Scho­ko­la­de seit­lich mit ei­nem Eck­zahn be­gin­nend ab­ge­bis­sen.

Künstliche Schokolade hat zwei Füllungen

Bild vom Zuschneiden der roten ErdbeerfüllungAls Nächs­tes dreh­te ich mein Scho­ko­la­den­stück um. Ich ent­nahm die Fül­lung und be­frei­te die­se vom Back­pa­pier. Da­nach leg­te ich die Erd­beer­creme wie­der in die Scho­ko­la­den­hül­le und schnitt die­se zu. Beim Aus­schnei­den der Biss­stel­le ach­te­te ich dar­auf, dass ich von der Erd­beer­fül­lung ei­nen hal­ben Zen­ti­me­ter mehr als von der Scho­ko­la­de ab­schnitt. Hin­weis: Die­se Aus­spa­rung war für das Res­in.

Nun dreh­te ich das Stück wie­der um, so­dass mich der Schrift­zug an­sah. Es war Zeit für die zwei­te Fül­lung ge­wor­den.

Collage mit Anleitungsschritten, wie man zwei Füllungen in eine Fimo Schokolade von Milka bekommt. Erstellt von Veronika Vetter Fine Art Künstlerin

Für die Jo­ghurt­fül­lung nahm ich wei­ßes Fimo und roll­te es auf eine Di­cke von zwei Mil­li­me­tern aus.

  • Da­nach leg­te ich zwei aus­ge­roll­te Schich­ten auf­ein­an­der und plat­zier­te dar­auf mein Scho­ko­la­den­stück.
  • Als ich das über­ste­hen­de Weiß ab­ge­schnit­ten hat­te, roll­te ich scho­ko­brau­nes Fimo eben­falls auf eine Di­cke von zwei Mil­li­me­tern aus.
  • Nun nahm ich wie­der mein di­cker ge­wor­de­nes Scho­ko­la­den­stück und setz­te es auf die un­te­re Scho­ko­la­den­schicht.

Zu gu­ter Letzt muss­te ich nur noch das über­ste­hen­de Braun weg­schnei­den. Au­ßer­dem pass­te ich die Jo­ghurt­fül­lung samt Bo­den­scho­ko­la­de an die Biss­stel­le an. Mein be­reits sehr köst­lich aus­se­hen­des, dop­pelt ge­füll­tes Scho­ko­la­den­stück gab ich dann für 30 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen.

Gießharz veredelt die rote Schokoladenfüllung

Bild vom Einfüllen der glänzenden Erdbeergelee Füllung in die Fimo SchokoladeDa­mit aus mei­ner Erd­beer­creme ein glän­zen­des Erd­beer­ge­lee wur­de, habe ich mir ei­nen Be­cher mit Res­in an­ge­rührt. Das flüs­si­ge Gieß­harz ver­misch­te ich mit ro­ter Pas­tell­krei­de und ließ es an­schlie­ßend für 20 Mi­nu­ten ru­hen. Da­durch wur­de die Mas­se zäh­flüs­sig. Ab­schlie­ßend nahm ich ein Holz­stäb­chen und trug da­mit das rote Res­in auf die Biss­stel­le des har­ten Scho­ko­la­den­stücks auf. Hin­weis: Vor dem Auf­tra­gen des Erd­beer­ge­lees muss­te das Fimo völ­lig aus­ge­kühlt sein.

Tipp: Res­in trock­net be­kannt­lich erst nach 24 Stun­den völ­lig aus. Na­tür­lich woll­te ich nicht, dass die flüs­si­ge Erd­beer­fül­lung in die­ser Zeit aus mei­ner Biss­stel­le her­aus­läuft. Aus die­sem Grund bau­te ich mir ein Pro­vi­so­ri­um aus Alu­fo­lie, in wel­ches ich das Scho­ko­la­den­stück hoch­kant ein­steck­te. Nach der Trock­nungs­zeit trug ich als Fi­nish ab­schlie­ßend noch Fimo Glanz­lack auf das ge­sam­te Scho­ko­la­den­stück auf.

Milka Stempel aus Fimo basteln ist kein Hexenwerk

Um al­len mei­nen Scho­ko­la­den­stück­chen eine gleich­mä­ßi­ge Prä­gung ver­lei­hen zu kön­nen, habe ich mir ei­nen Stem­pel mit dem Mil­ka Schrift­zug an­ge­fer­tigt. Da­für roll­te ich eine be­lie­bi­ge Fi­mo­far­be auf eine Di­cke von zwei Mil­li­me­tern aus. Da­nach schnitt ich mir aus dem aus­ge­roll­ten Fimo ein Recht­eck, wel­ches fünf Zen­ti­me­ter lang und 3,5 Zen­ti­me­ter breit war.

  • Im An­schluss drück­te ich den Mil­ka Schrift­zug mit­hil­fe ei­nes run­den Dot­ting­tools in die Plat­te und gab die­se gleich da­nach für 20 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen.

Bild vom Aufkleben der Stempelplatte auf den Stempelgriff unter der Zuhilfenahme von Fimo LiquidWäh­rend­des­sen der Schrift­roh­ling back­te, roll­te ich wie­der eine be­lie­bi­ge Far­be auf eine Di­cke von zwei Mil­li­me­tern aus. Wie bei ei­nem Plätz­chen­teig gab ich da­nach an­stel­le von Mehl groß­zü­gig wei­ße Krei­de über das aus­ge­roll­te Fimo. Nach­dem der Schrift­roh­ling fer­tig ge­ba­cken und aus­ge­kühlt war, drück­te ich die­sen kräf­tig auf den vor­be­rei­te­ten Fimo Teig. Im An­schluss schnitt ich mei­ne da­mit er­schaf­fe­ne Stem­pel­plat­te zum Recht­eck und leg­te die­se für zehn Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen.

Bild von Fimo Stempel mit Milka SchriftzugZu gu­ter Letzt mo­del­lier­te ich ei­nen hand­li­chen Stem­pel­griff aus brau­nem Res­te­fi­mo, der et­was grö­ßer als die Stem­pel­plat­te war. Die Un­ter­sei­te des Griffs be­strich ich groß­zü­gig mit Fimo Li­quid und kleb­te mei­ne ge­ba­cke­ne Stem­pel­plat­te dar­an fest. Den ge­kleb­ten Fimo Stem­pel gab ich dann noch ein­mal für 30 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen.

Fazit: Foodporn oder doch nur süße Softcore Verführung?

Picture of polymer clay caramel chocolate with purple cow. Created by Veronika Vetter German Fine ArtistEs ist ver­dammt schwer, aus Fimo Scho­ko­la­de ei­nen Food­porn zu ma­chen. Um mei­ne Mil­ka Fan-Art den­noch an­sehn­lich zu prä­sen­tie­ren, muss­te ich zwei neue Sor­ten er­fin­den, die es so nicht gibt. An­sons­ten wä­ren ein­fach nur brau­ne Stü­cke da­bei her­aus­ge­kom­men, die mei­ner Mei­nung nach ge­nau­so lang­wei­lig aus­ge­se­hen hät­ten, wie Mil­ka Noi­set­te schmeckt. Für mich ist völ­lig un­ver­ständ­lich, dass Mil­ka zwar löb­li­cher­wei­se ei­ni­ge Scho­ko­la­den­sor­ten mit flüs­si­gem Ka­ra­mell an­bie­tet, in kei­ner die­ser Ta­feln je­doch zu­dem ein knusp­ri­ger Keks steckt.

Bild von Fimo Sommerschokolade mit Joghurt und Erdbeergelee. Idee von Veronika Vetter Fine Art Künstlerin für Milka Auch für die ori­gi­na­le Mil­ka Erd­bee­re braucht es schon sehr viel Emo­tio­nen, um sich für die­ses in al­len Be­rei­chen eher farb­lo­se Pro­dukt zu ent­schei­den. Da­bei wäre ge­ra­de im Som­mer ein Stück kna­cki­ge Scho­ko­la­de mit Jo­ghurt, ähn­lich wie von Rit­ter Sport nur zu­sam­men mit flüs­si­gem Erd­beer­ge­lee als Top­ping eine rich­tig er­fri­schen­de Sa­che. Gäbe es nicht die Mil­ka Trio­la­de, die eine mei­ner ab­so­lu­ten Lieb­lings­scho­ko­la­den ist, könn­te man den flei­ßi­gen Ar­bei­tern aus Lör­rach nur wün­schen, dass es noch lan­ge schö­nes Sim­men­ta­ler Fleck­vieh gibt, wel­ches sich ge­dul­dig wie Adel­heid und Schwal­be me­di­en­wirk­sam be­ma­len lässt.

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Rocher aus Fimo modellieren - Anleitung

Kunst und Kul­tur ste­hen in der Be­dürf­nis­py­ra­mi­de nach Abra­ham Ma­slow weit oben an der Spit­ze. Wer wie ich die Mög­lich­keit hat, sein Le­ben in­di­vi­du­ell zu ge­stal­ten und sich selbst zu ver­wirk­li­chen, der ge­hört dem­entspre­chend nicht zur Klas­se des Pro­le­ta­ri­ats. Gut für mich und gut für Fer­re­ro, denn da­durch kom­me ich als Käu­fer für das Pre­mi­um­pro­dukt des Süß­wa­ren­her­stel­lers in­fra­ge. Wer sich die in Gold ge­hüll­ten Ro­cher (frz. le ro­cher / dt. der Fels) ger­ne leis­tet, der ba­det zwar auch nicht in Esels­milch, hat je­doch im­mer Ku­chen, wenn ihm das Brot ein­mal aus­geht. Dies sug­ge­rie­ren auch die Wer­be­fil­me, wel­che zu­meist ei­nen no­blen Emp­fang ei­nes Bot­schaf­ters oder ei­nes Ba­rons zei­gen. Dar­in be­schreibt Fer­re­ro sei­ne Ro­cher oft­mals selbst als kö­nig­lich, an­spruchs­voll und edel.

The­re is al­ways so­me­thing ma­gic about the ambassador’s re­cep­ti­ons [...]. Be­cau­se the am­bassa­dor knows how to cap­ti­va­te his guests.

Full Cir­cle Mo­del Ma­nage­ment: Fer­re­ro Ro­cher com­mer­cial „Share your Gol­den Christ­mas”. youtube.com (12/2016).

Bild von Fimo Ferrero RocherDass die hoch in­dus­tri­ell her­ge­stell­ten Ro­cher Pra­li­nen durch­aus mit hoch­wer­ti­gen Con­fi­se­rie­pro­duk­ten mit­hal­ten kön­nen, be­weist die Nähr­wertangabe auf der Ver­pa­ckung. 100 Gramm Ro­cher set­zen sich un­ter an­de­rem aus 42,7 Gramm Fett zu­sam­men. Dies ist je­doch nicht et­was Schlech­tes, wenn Sie be­den­ken, dass der hohe Fett­wert auf­grund von Ha­sel­nüs­sen, But­ter­schmalz und ech­ter Ka­kao­but­ter zu­stan­de kommt. Die ed­len Ka­kao­boh­nen kom­men da­bei aus Ni­ge­ria und die schwarz­brau­nen Ha­sel­nüs­se aus der Tür­kei.

Michele’s em­pire is now tru­ly glo­bal. Its roots are Ita­li­an and its ha­zel­nuts Tur­ki­sh, but Nu­tel­la gets its co­coa from Ni­ge­ria, [...].

Da­vid­son, Lau­ren: 14 things you did­n’t know about Mi­che­le Fer­re­ro and his Nu­tel­la em­pire. telegraph.co.uk (12/2016).

Die pom­pö­sen Nuss­pra­li­nen ka­men in der BRD im Jah­re 1984 auf den Markt. Mi­che­le Fer­re­ro konn­te da­mals na­tür­lich noch nicht wis­sen, dass Ro­cher, Nu­tel­la und Co. ein­mal da­für ver­ant­wort­lich sein wer­den, dass sein Un­ter­neh­men 30 Jah­re spä­ter gut 80.000 Ton­nen Ha­sel­nüs­se jähr­lich be­nö­tigt.

Collage of polymer clay Ferrero Rocher with Santa Clause - made by Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Artist

Ein gro­ßes Pro­blem da­bei ist, dass die von Fer­re­ro be­zeich­ne­ten „By­zan­ti­ner Kö­nigs­nüs­se” von Hand ge­pflückt wer­den müs­sen. Wie in dunk­len al­ten Zei­ten könn­te es des­halb sein, dass auch Kin­der­hän­de zum sü­ßen Ge­schmacks­er­leb­nis bei­tra­gen. Zu­min­dest wur­de Fer­re­ro schon des Öf­te­ren vor­ge­wor­fen, Kin­der­ar­beit zu för­dern.

Dort pflückt Mus­ta­fa die Nüs­se von den Sträu­chern. Sie­ben Tage pro Wo­che. Bis zu zwölf Stun­den steht er da­für im Ge­büsch. [...] Mus­ta­fa ist zehn Jah­re alt.

Roh­wet­ter, Mar­cus: Skla­ven der Kö­nigs­nuss. zeit.de (12/2016).

Bild von selbst gebastelter Verpackung für Ferrero RocherWuss­ten Sie, dass un­se­re trans­at­lan­ti­schen Freun­de den Um­gang mit Pro­duk­ten von Fer­re­ro im­mer noch nicht rich­tig ver­ste­hen? Dank den Mann­schafts­ka­me­ra­den von Ma­nu­el Neu­er wis­sen wir hier­zu­lan­de, dass Nu­tel­la ein Brot­auf­strich für das Früh­stück ist. Hin­ge­gen in den USA gilt die Nuss-Nougat-Creme ähn­lich wie Ku­ver­tü­re al­ler­dings als „Dessert-Topping“. Ge­ne­rell sind Ro­cher im Land der un­be­grenz­ten Ka­lo­rien kei­ne al­lein­ste­hen­de Sü­ßig­keit, son­dern wer­den vor al­lem als Gar­nie­rung für Tor­ten ver­wen­det.

They have as­ked me to make the Fer­re­ro cake [...].

Nicko’s Kit­chen: NUTELLA & FERRERO CHOCOLATE CAKE. youtube.com (12/2016).

Wäh­rend­des­sen Ro­cher in Nord­ame­ri­ka All­tags­sün­den sind, ha­ben die Kö­nigs­ku­geln hier­zu­lan­de noch ei­nen hö­he­ren Stel­len­wert in der Ge­sell­schaft.

Bild von geöffneten Rocher von Ferrero mit Nutellafüllung aus Fimo modelliert von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Dies kann wohl je­der be­stä­ti­gen, der in der Ad­vents­zeit im Su­per­markt ein­kau­fen geht. Die ei­nen gön­nen sich die knusp­ri­gen Pra­li­nen zum Jah­res­en­de selbst, die an­de­ren bas­teln dar­aus auf­wen­di­ge Ro­cher Bäu­me und ver­schen­ken die­se als Weih­nachts­ge­schenk.

[...] mein Fa­vo­rit ist ein­deu­tig Ro­cher! Esse sie zwar eher sel­ten, aber wenn dann ge­nie­ße ich sie auch so rich­tig!

marion21: Fer­re­ro: Küss­chen, Ro­cher, Raf­fa­el­lo - wel­che sind eure Lieb­lin­ge? chefkoch.de (12/2016).

Bild von Ferrero Rocher, die für die High Society auf Granitlöffeln angerichtet sindFür mich sind die gol­de­nen Ku­geln eine Form von Schmuck. Wer sich für Ro­cher ent­schei­det, der kauft nicht nur Pra­li­nen, son­dern auch ein gra­vi­tä­ti­sches Ge­fühl. Fer­re­ro möch­te, dass man sich lan­ge mit dem Pro­dukt be­schäf­tigt und wäh­rend­des­sen dar­über spricht. Den­ken Sie da­bei an die prunk­vol­le Ver­pa­ckung, die sich be­wusst schwer von der Pra­li­ne ent­fer­nen lässt. Auch die Grö­ße der ein­zel­nen Ku­geln ist so ge­wählt, dass sie nicht mit ei­nem Happs in ei­nen Frau­en­mund pas­sen. Wie Sie se­hen, sind Ro­cher Pra­li­nen ein sehr durch­dach­tes Pro­dukt, wel­ches von ei­nem gro­ßen Künst­ler mit ent­wi­ckelt wur­de.

Der im Früh­jahr 2015 ver­stor­be­ne Mi­che­le Fer­re­ro ist für mich ei­ner der größ­ten Künst­ler der Zwei­ten Mo­der­ne.

Vet­ter, Ve­ro­ni­ka: Raf­fa­el­lo aus Fimo mo­del­lie­ren – An­lei­tung. fimo.gws2.de (12/2016).

Picture of winterly polymer clay Ferrero Rocher with Santa Clause. Made by Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Falls Sie die­se ver­lo­cken­den Kunst­ge­gen­stän­de ein­mal selbst her­stel­len wol­len, ver­ra­te ich Ih­nen nun, wie Sie Fer­re­ro Ro­cher aus Mo­del­lier­mas­se an­fer­ti­gen.

Fimo Rocher modellieren - so geht’s

Bild von einer bläulichen Murmel und einer schokobraunen Fimo KugelZum Mo­del­lie­ren der brau­nen Fel­sen ver­wen­de­te ich die Fi­mo­far­ben Cham­pa­gner (02), Trans­pa­rent Weiß (014), Me­tal­lic Gold (11) und Scho­ko­braun (77). Au­ßer­dem ka­men zimt­brau­ne und ocker­far­be­ne Pas­tell­krei­den zum Ein­satz. Als spe­zi­el­les Ma­te­ri­al be­nö­tig­te ich zu­dem Fimo Li­quid, eine Glas­mur­mel, ei­nen Be­cher mit Was­ser und ge­wöhn­li­che wei­ße Krei­de. Des Wei­te­ren soll­ten Sie sich als Werk­zeu­ge Ihre Pas­ta­ma­schi­ne, ein Mes­ser, ver­schie­de­ne Dot­ting­tools und eine Draht­bürs­te zu­recht­le­gen.

Bild vom Einwickeln einer Murmel mit dünn ausgerolltem, schokobraunem FimoAls Ers­tes roll­te ich das scho­ko­brau­ne Fimo auf eine Di­cke von ei­nem Mil­li­me­ter aus. Da­nach nahm ich die aus­ge­roll­te Mo­del­lier­mas­se und pack­te da­mit mei­ne Mur­mel ein, die ich be­reits zu­vor mit wei­ßer Krei­de be­stri­chen hat­te. Im An­schluss schnitt ich die über­schüs­si­gen Rän­der ab und gab mei­ne glat­te brau­ne Ku­gel für 20 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen.

Knusprige Kekswaffel krönt Rocher Praline

So­lan­ge die um­hüll­te Mur­mel im Back­ofen war, rühr­te ich mir den Teig für die kaf­fee­brau­ne Keks­waf­fel an. Dazu misch­te ich die Far­be Me­tal­lic Gold mit der Far­be Scho­ko­braun im Ver­hält­nis 3:1.

Collage vom Einfügen der kaffeebraunen Kekswaffel in Ferrero Rocher aus Fimo - erstellt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Di­rekt nach dem Ba­cken hal­bier­te ich die noch war­me Ku­gel und ent­fern­te die Mur­mel.

  • Als Nächs­tes roll­te ich den Teig auf eine Di­cke von 1,5 Mil­li­me­tern aus und be­füll­te da­mit mei­ne Ku­gel­hälf­ten.
  • Dar­auf­fol­gend schnitt ich den kaf­fee­brau­nen Teig so zu­recht, dass er ex­akt mit der Au­ßen­scha­le ab­schloss. Au­ßer­dem ak­zen­tu­ier­te ich den Keks­rand mit­hil­fe ei­ner Draht­bürs­te.

Haselnusssplitter für den extra Biss

Ro­cher sind au­ßen mit klei­nen Ha­sel­nuss­split­tern be­deckt. Um die­se aus Fimo nach­zu­stel­len, misch­te ich die Far­be Me­tal­lic Gold mit der Far­be Cham­pa­gner und der Far­be Scho­ko­braun im Ver­hält­nis 3:2:1. Aus dem hell­brau­nen Ge­misch roll­te ich mir dün­ne Würs­te, aus de­nen ich dann wie­der­um klei­ne Split­ter schnitt. Hin­weis: Da­mit sich die Stü­cke spä­ter bes­ser ver­tei­len las­sen, ist es not­wen­dig, die­se zwi­schen zu ba­cken.

Bild von Ferrero Rocher mit gerösteten HaselnusssplitternAus die­sem Grund gab ich mei­ne Nuss­split­ter für 20 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen. Als die­se völ­lig ab­ge­kühlt wa­ren, be­strich ich die Au­ßen­sei­ten bei­der Ku­gel­hälf­ten mit Fimo Li­quid. Aus den Ha­sel­nuss­split­tern bau­te ich mir dar­auf­hin ein klei­nes Häuf­chen und wälz­te dar­in mei­ne Pra­li­nen­hül­len. Um die Nüs­se mit der Scho­ko­la­de zu ver­schmel­zen, gab ich im An­schluss al­les noch ein­mal bei 110 Grad Cel­si­us für 20 Mi­nu­ten in den Back­ofen.

Glänzende Nuss-Nougat-Creme veredelt die Praline

Bild vom Bestreichen der Haselnusssplitter mit einer Schokocreme aus FimoFür das ul­ti­ma­ti­ve Scho­ko­er­leb­nis fer­tig­te ich mir für die Fimo Ro­cher zwei So­ßen an. Die ers­te Mas­se war da­bei ähn­lich zäh­flüs­sig wie Kau­gum­mi. Da­für ver­misch­te ich le­dig­lich Fimo Scho­ko­braun mit Was­ser. Mit die­sem Ge­misch füll­te ich groß­zü­gig die Lü­cken zwi­schen den ge­rös­te­ten Ha­sel­nuss­split­tern auf. Da­nach gab ich mei­ne Kö­nigs­ku­geln er­neut für 20 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen.

Bild vom Einfüllen von Nutella in Rocher HalbkugelDie zwei­te süße Soße hat­te die Kon­sis­tenz von cre­mi­gem Nu­tel­la. Da­für ver­misch­te ich Fimo Li­quid mit Fimo Scho­ko­braun und Was­ser im Ver­hält­nis 3:3:1. Da­bei rühr­te ich die zäh­flüs­si­ge Pra­li­nen­fül­lung so lan­ge, bis das Gan­ze ei­ner con­chier­ten Scho­ko­la­den­so­ße glich. Als Nächs­tes füll­te ich mei­ne Ro­cher Halb­ku­geln mit der ver­füh­re­ri­schen Creme bis un­ter den Rand auf.

Jederzeit türkische Haselnüsse ohne Sommerpause

Bild vom Bemalen der Fimo Haselnuss mit PastellkreideZu gu­ter Letzt muss­te ich nur noch die son­nen­ge­reif­te Ha­sel­nuss für das Zen­trum der Pra­li­ne mo­del­lie­ren. Da­für ver­misch­te ich die Far­be Cham­pa­gner mit der Far­be Trans­pa­rent Weiß im Ver­hält­nis 1:1. Nach­dem ich die Mix­tur zu ei­ner Nuss ge­formt und mit­hil­fe ver­schie­de­ner Dot­ting­tools struk­tu­riert hat­te, ko­lo­rier­te ich die kna­cki­ge Pra­li­nen­fül­lung zu­dem noch mit Pas­tell­krei­de.

Picture of Hazelnut in Ferrero Rocher out of polymer clayEin Ge­misch aus den Farb­tö­nen Zimt und Ocker führt da­bei mei­ner Mei­nung nach zu ei­nem au­then­ti­schen Er­geb­nis. Im letz­ten Ar­beits­schritt ver­senk­te ich die Ha­sel­nuss noch mit­tig in der Scho­ko­la­den­so­ße und gab dar­auf­hin mei­ne Ku­gel­hälf­ten für 20 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen. Tipp: Ver­edeln Sie Ihre Fimo Ro­cher nach dem Aus­küh­len noch mit Glanz­lack, um die cre­mi­ge Fül­lung her­vor­ste­chen zu las­sen.

Wie genießen Sie Rocher von Ferrero?

Bild von Ferrero Pralinen mit LebkuchenmannIch bin je­mand, der die Gold­ver­pa­ckung sorg­fäl­tig von der Nuss­pra­li­ne ab­nimmt. Da­nach bei­ße ich so in die Ku­gel, dass nur das obe­re Drit­tel in mei­nem Mund lan­det. Erst dann esse ich den Rest samt Ha­sel­nuss. Ein we­nig ete­pe­te­te sind für mich die­je­ni­gen, die Ro­cher nur zur Hälf­te aus­pa­cken und die Gold­fo­lie als Fin­ger­schutz vor der Scho­ko­la­de nut­zen. Be­son­ders drol­lig hin­ge­gen fin­de ich Frau­en­zim­mer, wel­che die Ku­gel erst mit dem Mund hal­bie­ren und an­schlie­ßend ge­nüss­lich das Nu­tel­la wie aus ei­ner Leck­mu­schel aus­schle­cken.

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Raffaello aus Fimo modellieren - Anleitung

Letz­ten Som­mer stand ich im knap­pen Bi­ki­ni am Strand von Niz­za und nasch­te ge­nüss­lich Raf­fa­el­lo von Fer­re­ro. Ob­wohl ich lan­ge vor mei­nem Ur­laub eine Diät mach­te, um vor Ort mit ei­ner schö­nen Ba­de­figur zu glän­zen, schlemm­te ich ohne Reue eine Ko­kospra­li­ne nach der an­de­ren. Schließ­lich sind Raf­fa­el­lo voll­kom­men ohne Scho­ko­la­de und die Frau­en im Wer­be­spott auch alle su­per­schlank.

Voll­kom­men... ohne Scho­ko­la­de.

Ger­ComSpots: Wer­bung - Raf­fa­el­lo (2008). youtube.com (11/2016).

Bild von Fimo Ferrero Raffaello von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fin Art KünstlerinDer im Früh­jahr 2015 ver­stor­be­ne Mi­che­le Fer­re­ro ist für mich ei­ner der größ­ten Künst­ler der Zwei­ten Mo­der­ne. Denn alle Süß­wa­ren, die un­ter der Lei­tung des Nord­ita­lie­ners zur Markt­rei­fe ge­führt wur­den, ha­ben nicht nur ein äu­ßerst äs­the­ti­sches Aus­se­hen und eine auf die je­wei­li­ge Ziel­grup­pe per­fekt zu­ge­schnit­te­ne Ver­pa­ckung. Viel­mehr ver­kör­pert je­des Fer­re­ro Pro­dukt zu­dem noch ein in­di­vi­du­el­les Le­bens­ge­fühl.

Just als 1990 Aspartam end­lich auch in Deutsch­land ge­mäß der Zu­satz­stoff­zu­las­sungs­ver­ord­nung frei­ge­ge­ben wur­de und dar­auf­hin die Flu­tung der Su­per­märk­te mit ka­lo­rien­re­du­zier­ten Leicht­pro­duk­ten be­gann, brach­te Fer­re­ro sei­ne Raf­fa­el­lo her­aus.

Bild von Raffaello aus Fimo kreiert von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Ein preis­güns­ti­ges Ge­misch aus ei­ner Man­del, Palm­fett, Zu­cker und Ma­ger­milch­pul­ver wur­de als leich­te Som­mer­pra­li­ne an den schöns­ten Strän­den der Welt in Sze­ne ge­setzt. Si­cher­lich sind Raf­fa­el­lo im Ver­gleich zu den meis­ten an­de­ren Fer­re­ro Nuss-Nougat-Produkten be­kömm­li­cher; im All­ge­mei­nen al­ler­dings im­mer noch eine Ka­lo­rien­bom­be. 100 Gramm Raf­fa­el­lo ha­ben 628 kcal und dürf­ten des­halb nicht ein­mal als „ka­lo­rien­arm” be­zeich­net wer­den.

Wäh­rend „ka­lo­rien­arm” in der Nähr­wert­kenn­zei­chen­ver­ord­nung ein­deu­tig de­fi­niert ist (210 kJ bzw. 50 kcal/100g) [...].

Nie­mey­er, Hans-Georg: Be­grün­dungs­mus­ter von Kon­su­men­ten: At­tri­bu­ti­ons­theo­re­ti­sche Grund­la­gen und Ein­fluß­mög­lich­kei­ten im Mar­ke­ting. Kon­sum und Ver­hal­ten. Hei­del­berg: Physica-Verlag 1992.

Bild von Raffaello Verpackung für Weihnachten gebastelt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art KünstlerinDer ita­lie­ni­sche Kon­zern sagt über sei­ne Ko­kos­ku­geln in man­chen Wer­be­spotts des­halb auch nur, dass die­se leicht schme­cken und ohne Scho­ko­la­de sind. Das wei­ße, ap­pe­tit­an­re­gen­de Aus­se­hen der Pra­li­nen, die weiß-rote halb­trans­pa­ren­te Ver­pa­ckung, die hell ge­klei­de­ten, schlan­ken, jun­gen Frau­en und die un­be­schwer­te Hin­ter­grund­mu­sik las­sen uns al­ler­dings glau­ben, Raf­fa­el­lo sei Be­au­ty­food.

Dass Mi­che­le Fer­re­ro ein gro­ßer Il­lu­si­ons­künst­ler war, be­legt auch die Tat­sa­che, dass er die Deut­sche Fuß­ball­na­tio­nal­mann­schaft lan­ge Zeit da­für ge­win­nen konn­te, sei­nen Brot­auf­strich Nu­tel­la zu be­wer­ben, der aus 57% Zu­cker be­steht.

The com­pa­ny has been par­ti­cu­lar­ly good at mar­ke­ting Nu­tel­la as a good in­gre­di­ent for a nut­ri­tious break­fast, Sas­sa­tel­li says, em­pha­sis­ing the ha­zel­nuts and milk ra­ther than the high con­tent of su­gar and sa­tu­ra­ted fat. It is in fact ne­ar­ly 57% su­gar and 32% fat - and about a third of the fat is sa­tu­ra­ted.

Mitz­man, Dany: Nu­tel­la: How the world went nuts for a ha­zel­nut spread. bbc.com (11/2016).

Die Fa­mi­lie Fer­re­ro wuss­te je­doch nicht nur im­mer, wie sie ihre Pro­duk­te an den Kon­su­men­ten brin­gen konn­te, sie ist auch stets be­müht, dass ihr Un­ter­neh­men eine po­si­ti­ve Au­ßen­dar­stel­lung hat.

Picture of Polymer Clay Rafaello with brown Spoons out of Fimo crafted by Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Artist

Wie auch in Raf­fa­el­lo be­fin­det sich in den meis­ten Süß­wa­ren von Fer­re­ro preis­wer­tes Palm­fett. Die ex­zes­si­ve Aus­brei­tung von Palm­öl­plan­ta­gen trägt be­kann­ter­ma­ßen zur Ro­dung der Ur­wäl­der und da­mit zum Kli­ma­wan­del bei. Fer­re­ro ver­ar­bei­te­te nach Schät­zun­gen des WWF im Jah­re 2015 rund 181.000 Ton­nen Palm­öl. Den­noch gilt der be­lieb­te Süß­wa­ren­her­stel­ler als Vor­bild in Sa­chen Nach­hal­tig­keit.

Das pflanz­li­che Fett wer­de seit 2013 aus zu 100 Pro­zent zer­ti­fi­ziert nach­hal­ti­gem An­bau be­zo­gen. Fer­re­ro ist seit 2005 Mit­glied des „Round Ta­ble on Sus­tainable Palm Oil“ (RSPO), der nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­on und Ver­wen­dung von Palm­öl för­dern will.

Lau­ter, Ju­lia: Schmut­zi­ge Scho­ko­la­de. greenpeace-magazin.de (11/2016).

Für mich sind Raf­fa­el­lo Pra­li­nen kei­ne Le­bens­mit­tel, son­dern wie die Pro­duk­te der Fast-Food-Ketten per­fek­tio­nier­te Kunst­ob­jek­te.

Bild von Ferrero Raffaello aus Fimo auf einem Weihnachtsmarkt - arrangiert von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Ich as­so­zi­ie­re trotz der Wer­be­bot­schaft die Ko­kos­ku­geln auch nicht mit dem Som­mer, son­dern mit Weih­nach­ten. Denn schnee­wei­ße Ku­geln mit zwei Nuss­sor­ten und viel Zu­cker sind doch eher eine Al­ter­na­ti­ve zu Leb­ku­chen und Christ­stol­len. Am al­ler­liebs­ten habe ich mei­ne Raf­fa­el­lo al­ler­dings als ver­füh­re­ri­sche Ad­vents­de­ko­ra­ti­on aus Fimo.

Fimo Raffaello modellieren - so geht’s

Bild von einer Murmel und einer weißen Fimo KugelZum Mo­del­lie­ren der sü­ßen Ko­kos­ku­geln ver­wen­de­te ich die Fi­mo­far­ben Weiß (0), Gelb (1), Cham­pa­gner (02) und Me­tal­lic Gold (11). Au­ßer­dem ka­men zimt­brau­ne und ocker­far­be­ne Pas­tell­krei­den zum Ein­satz. Als be­son­de­res Ma­te­ri­al ist zu­dem Fimo Li­quid, ge­wöhn­li­che wei­ße Krei­de, ein Be­cher mit Was­ser und eine Glas­mur­mel von­nö­ten. Au­ßer­dem soll­ten Sie sich als Werk­zeu­ge Ihre Pas­ta­ma­schi­ne, ver­schie­de­ne Dot­ting­tools, eine Draht­bürs­te und ein Mes­ser zu­recht­le­gen.

Bild vom Einpacken einer Murmel mit dünn ausgerolltem, weißem Fimo Im ers­ten Schritt roll­te ich wei­ßes Fimo auf eine Di­cke von ei­nem Mil­li­me­ter aus. Dar­auf­fol­gend be­strich ich mei­ne Mur­mel groß­zü­gig mit wei­ßer Krei­de und wi­ckel­te die­se kom­plett mit dem dünn aus­ge­roll­ten Fimo ein. Nach­dem ich die über­schüs­si­gen Rän­der weg­ge­schnit­ten hat­te, gab ich mei­ne wei­ße Ku­gel bei 20 Mi­nu­ten für 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen.

Raffaello haben eine goldgelbe Kekswaffel

Wäh­rend­des­sen die Ku­gel back­te, fer­tig­te ich mir den Teig für die knusp­ri­ge Keks­waf­fel an. Dazu misch­te ich die Far­be Weiß mit der Far­be Me­tal­lic Gold im Ver­hält­nis 3:2.

Collage vom Einfügen der Kekswaffel in Ferrero Raffaello aus Fimo angefertigt von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art Künstlerin

Nach dem Ba­cken hal­bier­te ich die noch war­me Ku­gel und ent­fern­te die Mur­mel.

  • Gleich da­nach roll­te ich den Teig auf eine Di­cke von 1,5 Mil­li­me­tern aus und be­füll­te da­mit bei­de Ku­gel­hälf­ten.
  • Im An­schluss pass­te ich die Keks­waf­fel auf die Höhe der wei­ßen Scha­le an und per­fo­rier­te die gold­gel­be Schnitt­stel­le mit­hil­fe ei­ner Draht­bürs­te.

Himmlische Milchcreme veredelt die Pralinendekoration

Bild von Kokosstreuseln aus Fimo für Ferrero RaffaelloBe­vor ich mich um die Pra­li­nen­fül­lung küm­mern konn­te, muss­te ich zu­nächst die Ko­koss­treu­sel mo­del­lie­ren. Da­für misch­te ich die Far­be Weiß mit der Far­be Cham­pa­gner im Ver­hält­nis 3:1. Aus dem Ge­misch roll­te ich mir dün­ne Würst­chen, die ich für 20 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us in den Back­ofen gab. Nach dem Ba­cken leg­te ich die noch war­men Stan­gen ne­ben­ein­an­der und schnitt mir dar­aus die tro­pi­schen Streu­sel.

Bild vom Bestreichen einer Raffaello Kugel mit süßer MilchremeNun war es an der Zeit, die cre­mi­ge Soße an­zu­rüh­ren. Dazu misch­te ich drei Tei­le wei­ßes Fimo, mit drei Tei­len Fimo Li­quid und ei­nem Teil Was­ser. Ich ver­meng­te das Gan­ze so lan­ge, bis eine zäh­flüs­si­ge wei­ße Mas­se ent­stand. Mit die­ser Milch­creme be­strich ich dann groß­zü­gig die schnee­wei­ßen Au­ßen­sei­ten mei­ner Halb­ku­geln. Als Nächs­tes wälz­te ich mei­ne feuch­ten Ku­gel­hälf­ten in ei­nem Traum aus Ko­kos­split­tern.

Bild vom Baden einer Halbkugel Raffaello in KokossplitternDar­auf­hin gab ich mei­ne Raffaello-Hälften für 20 Mi­nu­ten bei 110 Grad Cel­si­us er­neut in den Back­ofen. Als das Gan­ze ab­ge­kühlt war, füll­te ich die bei­den Halb­ku­geln mit der künst­li­chen Milch­creme bis un­ter den Rand auf. Ganz zum Schluss muss­te ich nur noch die di­cke Man­del an­fer­ti­gen. Dazu misch­te ich erst ein­mal die Far­be Cham­pa­gner mit der Far­be Gelb im Ver­hält­nis 5:2.

Sonnengereifte Fimo Mandeln aus Apulien

Bild vom Einfüllen der cremigen Soße in das Fimo RaffaelloAus der Mix­tur dreh­te ich mir di­rekt im An­schluss eine run­de Ku­gel, die ich gleich dar­auf hal­bier­te. Als Nächs­tes mo­del­lier­te ich aus der Hälf­te ein drei­di­men­sio­na­les Oval. Die Ober­flä­che der da­durch ent­stan­de­nen Fimo Man­del struk­tu­rier­te ich dar­auf­hin mit­hil­fe von ver­schie­de­nen Dot­ting­tools. Hin­ge­gen für das ap­pe­tit­li­che Aus­se­hen be­mal­te ich das Ro­sen­ge­wächs zu gu­ter Letzt noch mit zimt­brau­ner und ocker­far­be­ner Pas­tell­krei­de.

Ab­schlie­ßend ver­senk­te ich ein Drit­tel der Kunst­man­del in der zäh­flüs­si­gen Milch­creme. Bei­de Raf­fa­el­lo Halb­ku­geln back­te ich dann noch ein letz­tes Mal bei 110 Grad Cel­si­us für 20 Mi­nu­ten. Und da­mit mei­ne äs­the­ti­schen Ko­kospra­li­nen als Weih­nachts­de­ko­ra­ti­on auch noch schön glänz­ten, gar­nier­te ich die­se nach dem Aus­küh­len zu­dem noch mit ei­ner dün­nen Glanz­lack­schicht.

Ganze Schneekugeln für das Adventsgesteck

Bild vom Versenken der Mandel in der Raffaello MilchcremeDie schi­cken Fimo Raf­fa­el­lo sind in ge­schlos­se­ner Form eine Al­ter­na­ti­ve zu Wal­nüs­sen als De­ko­ra­ti­on auf ei­nem Ad­vents­ge­steck. Beim Mo­del­lie­ren sol­cher Ko­kos­ku­geln ließ ich die Man­del selbst­ver­ständ­lich weg, an­sons­ten fer­tig­te ich bei­de Halb­ku­geln ge­nau wie oben be­schrie­ben an. Nach dem letz­ten Back­schritt nahm ich dann ein­fach et­was flüs­si­gen Kle­ber zur Hand und kleb­te bei­de Hälf­ten an den Rän­dern zur Ku­gel zu­sam­men.

Bild von Fimo Holzlöffeln mit Ferrero Raffaello modelliert von Veronika Vetter (DAoCFrEak) Fine Art KünstlerinNe­ben dem künst­le­ri­schen Aspekt re­spek­tie­re ich Mi­che­le Fer­re­ro eben­so da­für, dass er den Prin­zi­pi­en sei­nes Va­ters Pie­tro treu ge­blie­ben ist. Süß­wa­ren von Fer­re­ro soll­ten im­mer für je­der­mann er­schwing­lich sein. 100 Gramm Raf­fa­el­lo kos­ten des­halb durch­schnitt­lich nur 1,55 Euro. Hier­bei müs­sen Sie be­den­ken, dass im­mer­hin eine ech­te Man­del in je­der Pra­li­ne steckt und Ko­koss­treu­sel zu den Zu­ta­ten ge­hö­ren.

[Pie­tro Fer­re­ro] wan­ted to crea­te ori­gi­nal pre­mi­um can­dies and make them wi­de­ly available at af­forda­ble pri­ces.

Bom­ma, Ra­gi­ni: Histo­ry of Fer­ro. prezi.com (11/2016).

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